Merkel: Die Deutschen müssen mehr Geschichte studieren

Berlin (Irna/Spiegel/K-Networld) – Am 26. Jahrestag der deutschen Einheit warnt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor Geschichtsvergessenheit.

Man müsse dagegen auftreten, wenn Menschen mit rechtem Hintergrund „Wir sind das Volk“ riefen, sagte Merkel am Samstag in ihrem wöchentlichen Videopodcast. Dieser Ruf sei während der friedlichen Revolution in der DDR „ein sehr emanzipatorischer“ gewesen. Heute seien es aber auch Menschen, die glaubten, zu kurz gekommen zu sein, die mit diesem Ruf auf die Straße gingen. Letztens erst meinte sie, dass das deutsche Volk mehr Geschichtsbücher lesen sollte und „wer nicht weiß, woher er kommt, wer nicht weiß, welche Geschichte ein Land durchlebt hat, der hat auch Schwierigkeiten, die Zukunft zu gestalten.“ Sie plädierte ausdrücklich für mehr und besseren Geschichtsunterricht. Notwendig sei eine „vertiefte Befassung“ mit der jüngeren Geschichte ebenso wie mit der Zeit des Nationalsozialismus.

Wer sich allerdings mit der Geschichte befasst und beginnt zu recherchieren, darf bloß keine falschen Fragen stellen, denn es gibt Einiges, was per Gesetz nicht hinterfragt werden darf. Gerade was die Zeit des Nationalsozialismus anbetrifft.

Sicherheitskräfte sind  zum 26. Jahrestag der deutschen Einheit in Alarmbereitschaft in Dresden versetzt worden. Panzer rollen schon quer durch Dreden, sollen aber angeblich für eine Sonderveranstaltung und Führung im MHM (Militär-Historischen-Museum) in Dresden den Tag der „Armee der Einheit“ repräsentieren. Ein gewisses drückendes Gefühl in der Magengegend bleibt dennoch bestehen.

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MHM Dresden
Die Bundeswehr in Sachsen hat neben viel Großgerät bis Montag Abend ein spannendes Rahmenprogramm im Angebot – und am Feiertag gibt es Sonderführungen im Museum zur „Armee der Einheit“

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Dresden ist die Stadt, in der die  Anti-Islam-Bewegung „PEGIDA“ entstand  und in der es auch neulich zwei Explosionen gab. Die letzte war vergangene  Woche, die ein Moschee zum Ziel hatte und die ANTIFA dafür die Verantwortung trägt. Weiterhin hatte sich erst vor einiger Zeit der PEGIDA-Gründer Lutz Bachmann mit all dem Steuergeld ins Ausland abgesetzt und vor ein paar Tagen folgte ihm sein Vize Siegfried Däbritz und machte sich vom Acker. Auf was müssen wir uns in Dresden bloß einstellen? Wussten die Beiden etwa, dass es nun losgehen wird?

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